«Risiko für Cyberattacken steigt»

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Die Schweiz braucht in Zukunft deutlich mehr Strom. Dieser kommt immer häufiger aus dezentraler Produktion – also beispielsweise aus Photovoltaikanlagen von Privatpersonen. Die zunehmende Digitalisierung und Dezentralisierung des Stromnetzes stellen neue Anforderungen an die IT-Sicherheit. «Die Herausforderungen aufgrund der Vernetzung vieler Produktionsanlagen nimmt zu», sagt Markus Limacher, Spezialist für Cyberrisiken bei Infoguard. Er sieht bei vielen Betrieben grossen Nachholbedarf: «Viele Firmen sind schlecht geschützt.» Kritische Infrastrukturen wie die Strom- oder Wasserversorgung sowie das Gesundheitswesen brauchen jedoch besonderen Schutz. Markus Limacher ist optimistisch, dass sich die Schweiz hier verbessern kann. Gerade bei der kritischen Infrastruktur müsse die Politik jedoch mehr Verbindlichkeit schaffen. «Es existieren Vorgaben bezüglich des Schutzes vor Cyberrisiken von Verbänden und dem Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung. Die Firmen müssen diese besser umsetzen.» Markus Limacher im Gespräch mit Karin Frei.  

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