Batteriespeicher können Energie einspeichern und bei Bedarf wieder abgeben. Von grossem Vorteil sind die kurzen Regel- und Startzeiten im Bereich von 20 Millisekunden auf Volllast. Damit können Batteriespeicher zur Abdeckung von Spitzenlasten im Minutenbereich eingesetzt werden, wie auch zur Dämpfung von kurzfristigen Spannungs- und Frequenzschwankungen im Sekundenbereich. Richtig eingesetzt sind Batteriespeicher bei den an Kapazitätsgrenzen stossenden elektrischen Energienetzen von Nutzen. Mit der Steuerung des Ladens und Entladens im richtigen Moment entsteht eine systemstabilisierende Wirkung.
Batteriespeicher übernehmen in der Energieversorgung eine immer wichtigere Rolle und können unterschiedlich eingesetzt werden. In der Schweiz und in Deutschland werden sie derzeit am häufigsten im Regelenergiemarkt und für Peak Shaving (Senken und Glätten von Lastspitzen) genutzt. Bei den eingesetzten Batteriespeichersystemen sind zwei Drittel mit Lithium-Ionen-Batterien bestückt, die restlichen basieren auf Natrium-Schwefel-Batterien. Bei einem bisher sehr geringen Anteil handelt es sich um Redoxflow- und Bleibatterien.